Auch die roten und weißen Rorbuer in Reine gehen auf das 18. Jahrhundert zurück. Die Fischerhütten stehen zum Teil auf Stelzen im Fjord, was den Fischern einen einfachen Zugang zu den Booten ermöglichte. In Reine werden die meisten Rorbuer ebenfalls durch ein Resort vermietet, einige haben allerdings bis heute ihren ursprünglichen Zweck beibehalten. Viele Einheimische leben seit Generationen von dem, was das Meer hergibt und geben ihre Traditionen von Generation zu Generation weiter.
Natürlich hat auch Reine einen sehr beliebten Foto-Spot, an dem viele Fotografen haltmachen. Auf eine winzige Insel führt ein baufälliger Holzsteg, der exakt auf den markanten Hammarskaftet, auch einfach nur „Horn“ genannt zuführt. Auch wenn das Licht und die Wolkenbildung am heutigen Tag nicht optimal ist, ist es dennoch ein schönes Fotomotiv.
Es gibt keinen Parkplatz an der kleinen Insel – am besten man parkt auf dem Parkplatz des Reinebringen Trails und läuft ein paar hundert Meter die Landstraße herunter. Apropos Reinebringen Trail: Nur allzu gerne hätten wir diese wohl bekannteste Wandertour auf den Lofoten gemacht, aber mein Knie macht in den letzten Tagen Probleme, so dass wir schweren Herzen auf dieses Highlight verzichten müssen.
Auch dem „Dorf mit dem kürzesten Namen der Welt“, Å, statten wir noch einen Besuch ab. Aus unserer Sicht fällt es schon ein wenig ab, wenn man gerade aus Sakrisøy oder Reine kommt. Ein großer Parkplatz befindet sich am Ortsausgang. Von dort führt ein kleiner Spazierweg nach Å hinein.