Um 16 Uhr geht es endlich mit einem staatlichen Bus, den man an seiner blau-weißen Lackierung erkennt, weiter. Entlang eines Flussbettes durch eine malerische Landschaft gelangen wir nach weiteren 2,5 Stunden an unser Ziel, Muang Khua. Die kurvigen Strecken in den Bergen sorgen bei den Fahrgästen häufig zu Unwohlsein in den Bussen. Heute muss sich ein kleines Mädchen während der kurvigen Fahrt übergeben. Der Vater entsorgt unbeeindruckt die volle Tüte durch das offene Fenster, während das Mädchen wieder einschläft, als ob nichts geschehen wäre!
Das Tuktuk (je 10.000 Kip) bringt uns zum Chalernsouk Guest House, wir zahlen dort für das Doppelzimmer im neueren Teil des Gebäudes am Fluss 100.000 Kip (9 €) – das dürfte so ziemlich das billigste Hotelzimmer unseres Lebens sein, natürlich zu unserem gestrigen schicken Hotel ein hundertprozentiges Kontrastprogramm! Das Zimmer ist für eine Nacht vollkommen in Ordnung, sauber, ausgestattet mit einem großen Doppelbett, einer halbwegs passablen Dusche, mit der wir uns alsbald den Reisestaub von der Haut spülen sowie einem „geschmackvollen“ güldenen Gardinen-Ensemble!