Wir umrunden die nördliche Spitze der Insel, um zu den Khon Pa Soi Wasserfällen zu gelangen. Somit haben wir an einem Tag mit den Fahrrädern die ganze Insel erkundet – einen Motorroller braucht man also definitv nicht zu mieten, um die beiden Inseln zu erkunden, dafür sind sie viel zu klein. Auffällig ist, dass die Dörfer ziemlich vermüllt sind. Die Einheimischen schmeißen ihre Abfälle achtlos ans Ufer des hier nahezu ausgetrockneten Mekong, so dass unschöne, stinkende Müllberge entstehen, die möglicherweise irgendwann verbrannt werden sollen. Auf diese Weise werden sicher wieder Unmengen Plastikmüll in die Weltmeere gelangen! Die Wasserfälle liegen mehr oder weniger trocken und sind über die Hängebrücke nicht mehr erreichbar; sie ist baufällig, größtenteils eingestürzt und somit gesperrt. Mit einer kleinen Kletterparty durch den Canyon könnte man dennoch auf die gegenüberliegende Insel Don Pa Soi gelangen, was wir uns allerdings ersparen, da ohnehin kaum Wasser vorhanden ist und die Fälle kaum als solche erkennbar sein werden.
Am Abend erleben wir letztmals einen der galaktischen Sonnenuntergänge auf den 4.000 Inseln, bei dem der Mekong rot zu glühen scheint, bevor wir im hochgelobten „Chez Fred & Lea“, bei Tripadvisor in Don Khone völlig zu Recht auf Platz 1, unser Dinner einnehmen.