In Springbok finden wir einen Campingausstatter, bei dem wir einige fehlende Ausrüstungsgegenstände kaufen (Bratpfanne, 12 Volt-Lampe, die kaputt gegangen ist sowie tiefe Teller). Im gut sortierten Spar Superstore füllen wir zudem unsere Vorräte auf, hauptsächlich Frischwaren, da wir in den nächsten Tagen im Richtersveld Transfrontier Park keine Möglichkeit zum Einkaufen haben werden.
Schnurgerade führt die Landstraße von Springbok nach Vioolsdrif, wo sich eine Grenzstation nach Namibia befindet. Wir fahren jedoch noch weitere 20 Kilometer entlang des Orange Rivers auf einer staubigen Gravelroad zum Richtersveld Wilderness Camp, das idyllisch am Fluss gelegen ist. Entlang der Straße werden überall Rafting-Touren auf dem Fluss angeboten. Wir fragen uns, wo und wann man bei diesem dahin plätschernden Fluss wohl ein Rafting erleben kann!?
Das Richtersveld Wilderness Camp ist mit viel Liebe eingerichtet – jede Campsite verfügt über eine Feuerstelle, Strom- und Wasseranschluss sowie eine überdachte „Lapa“. Da wir die einzigen Gäste im Camp sind, haben wir freie Platzwahl und entscheiden uns für Campsite Nummer 16, die besonders schön gelegen ist (250 Rand). Den ganzen Nachmittag haben wir Zeit zum Entspannen und endlich Muße, unsere Fotos herunterzuladen und zu speichern. Natürlich sind wir auch wieder auf der Jagd nach Vögeln, die rund um den Fluss herumschwirren, unter anderem Kaprötel, Fiskalwürger, Mausvögel und bunte Wellenastrilde.
Am Abend gibt es einen extrem leckeren Gemüseauflauf aus dem Potje mit gegrilltem Springbock-Filet. Wir genießen die nächtliche Stille am Orange-River – auch das ist ein Grund, der uns immer wieder nach Afrika zieht!