Am Morgen müssen wir erst einmal in der Medina Einkäufe erledigen. Mich plagt ein trockener Husten, so dass wir in einer Pharmacia Medikamente einkaufen – Erinnerungen werden wach an unsere Marokko-Reise 2015, als ich in einer Oase mitten im Nirgendwo fast eine ganze Woche flachlag! Dieses Mal soll es allerdings nicht so schlimm kommen. In der Nähe des Bab Doukkala befindet sich eine offizielle Telekommunikations-Agency „Inwi“ – hier kann man eine marokkanische Sim-Karte erwerben, um auch außerhalb der Restaurants und Riads Internet zu haben, was zum Beispiel für die Navigation per Google Maps sehr sinnvoll ist. Für 200 Dirham bekommt man für vier Wochen unbegrenztes Datenvolumen. Keinesfalls sollte man eine Sim Card bei einem der zahlreichen Straßenhändler erwerben.
Hinter dem Stadttor am Bab Doukkala befinden sich die Metzgereien Essaouira. Gerade beliefert ein Großhändler die Geschäfte mit Rinder- und Lammhälften. Von den Hygieneauflagen deutscher Lebensmittelhändler ist man hier wohl weit entfernt.
Wir wenden uns dem Hafen zu. Hier tobt tagsüber das Leben und man kann eine Menge spannender Dinge entdecken: Im Hafenbecken ankern unzählige blaugetünchte Boote dicht an dicht, Netze werden geflickt oder gereinigt, traditionelle, aus Holz hergestellt Boote frisch gestrichen.